Heute stand auch für uns der erste hochsommerliche Tag an. Nach zuletzt nicht allzu hohen Temperaturen und immer wieder Regen ging es heute gleich mal bei 25 Grad und wolkenlosem Himmel los. Auf der D 900 ging es auf direktem Weg bis nach Apt und dann auf der D 943 in Richtung Pertuis. Zuerst ging es über einen kleinen Pass und dann durch eine Canyonartige Schlucht und kurvenreiche Straße ca. 30 km richtig lässig dahin. Die D 943 geht dann in die D 973 über und führte uns nach Pertuis. Bereits jetzt um 10.00 Uhr hatte es 27 Grad, um 11.00 Uhr dann 29 und um 13.00 Uhr erreichten wir dann 32 Grad. Von Pertuis ging es dann weiter nach Vinon sur Verdon. Vorallem im Gebiet um den Mont Ventoux aber auch in den umliegenden Gebieten, ist erkennbar, dass Frankreich eine große Radsportnation ist. Überall begegnen einem hier größere Gruppen von Rennradfahrern. Auch Motorradfahrer, die all die letzten Tage Mangelware waren, begegnen einem hier wieder. Weiter ging es für uns auf der D 554 bis Rians und dann begann ein Ritt durch die Prärie, genauer gesagt durch die Provence. Immer auf Nebensträßlein ging es durch Wälder, vorbei an Äckern und Wiesen, dann tauchten Olivenhaine, Oleander und Zypressen links und rechts auf und schließlich landeten wir im Weingebiet der Provence, wo es wunderschöne Weingüter beim Vorbeifahren zu bestaunen gab. Der Weg führte dabei von Rians über Bagnols und Cotignac bis Lorgues. Von dort ging es auf der DN 7 eher stockend und stauend über unzählige Kreisverkehre bis nach Frejus. Danach wurde es noch einmal richtig „Wödklasse“,

denn die DN 7 in Richtung Cannes über die Berge ist wieder einmal ein echter Leckerbissen für Motorradfahrer. Diese 25 Kilometer könnte man einfach den ganzen Tag hin und her fahren. Dazu fehlte uns heute leider die Zeit und so kamen wir schließlich in Mandelieu la Napoule, etwas südlich von Cannes und etwas abseits gelegen, an, wo wir für 2 Nächte im Hotel Casarose eingecheckt haben. Nach einem Stiefelbier ging’s auf direktem Wege an den Pool. Es sollte ein kleiner Vorgeschmack für morgen sein, denn eben dort werden wir den morgigen Tag verbringen. Obwohl es morgen über keine Strecke zu berichten gibt, gibt’s am Montag dann dennoch das eine oder andere Gschichterl von der Cote d’Azur nachzulesen. Und ab Montag beginnt dann mehr oder weniger die Heimreise. Aber da wartet dann schon das nächste Highlight.